Die Unwörter des Jahres ab 1991 von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS)
Der Redaktionsstab der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) beim Deutschen Bundestag bietet Bundestag und Bundesrat sowie Ministerien und Behörden der Länder seit 1966 Beratung bei allen Sprachfragen. Diese Stellen können Texte aller Art vom Redaktionsstab der GfdS auf sprachliche Richtigkeit und Verständlichkeit überprüfen lassen.
Definition Unwort: Ein unerwünschtes Wort, schlimmes, unangebrachtes Wort. Das Unwort des Jahres.
Das Unwort des Jahres ist ein unerwünschtes Wort. Warum ist es ein unerwünschtes Wort? Weil es der Regierung nicht gefällt!
Die meisten unerwünschten Unwörter stellten sich im Nachhinein als richtig heraus.
Am besten drückt das Unwort vom Jahr 2020 das aus: Corona-Diktatur. Das war von der Regierung ein unerwünschtes Wort, traf aber genau auf die Regierung zu, die das Grundgesetz mittels der Corona-Diktatur aushebelte.
Unwort 2024: biodeutsch
Das Wort sei „im öffentlichen und gesellschaftlichen Sprachgebrauch und insbesondere in den Sozialen Medien verstärkt verwendet worden, um Menschen vor dem Hintergrund vermeintlich biologischer Abstammungskriterien einzuteilen, zu bewerten und zu diskriminieren.“
Mit „biodeutsch“ wird der „weiße Deutsche“ diskriminiert. Die Begründung der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) ist demnach eindeutig irreführend. Deren Ziel: Das deutsche Volk weiter zu verunsichern und sich als weißer Deutscher – weil weiß und deutsch – dafür zu schämen. Hier geschieht eine beabsichtigte Sinnverdrehung. Ein Oxymoron = ein Widerspruch in sich.
Unwort 2023: Remigration
Remigration. Das Wort sei „als rechter Kampfbegriff, beschönigende Tarnvokabel und ein die tatsächlichen Absichten verschleiernder Ausdruck“ gebraucht worden. Die Neue Rechte ziele darauf ab, „kulturelle Hegemonie (Vorherrschaft) und ethnische Homogenität zu erlangen. Das, was mit der Verwendung des Wortes gefordert wird, verletzt freiheitliche und bürgerliche Grundrechte von Menschen mit Migrationsgeschichte.“ Eindringen und Verbreitung des „vermeintlich harmlosen und beschönigenden Ausdrucks in den allgemeinen Sprachgebrauch führt zu einer Verschiebung des migrationspolitischen Diskurses in Richtung einer Normalisierung rechtspopulistischer und rechtsextremer Positionen“, kritisierte die Jury.
Nach dem Anschlägen von Magdeburg im Dezember 2024 und in Aschaffenburg im Januar 2025 hat sich der Hintergrund zur „Remigration“ in den Debatten auch bei „konservaten“ und linken Parteien hin zur Abschiebung deutlich gewandelt.
Die Tatsachen holen die Unwörter regelmäßig ein.
Ein passendes Beipiel dazu ist das nächste Unwort von 2022: Klimaterroristen. Im Jahr 2025 werden die Klimaterroristen wie Klimaterroristen eingestuft. Auch hier haben die Tatsachen das Unwort von 2022 eingeholt.
Deshalb nochmal als Wiederholung: Das Unwort des Jahres ist ein unerwünschtes Wort. Warum ist es ein unerwünschtes Wort? Weil es der Regierung nicht gefällt!
Resümee: Manchmal lässt sich das deutsche Volk nicht von seiner Regierung – den Volksverrätern (Unwort 2016) – verarschen!

Omas gegen rechts. CDU Verbot jetzt!
Unwort 2022: Klimaterroristen
Die Jury begründete ihre Wahl damit, dass der Ausdruck im öffentlichen Diskurs benutzt worden sei, um Aktivisten und deren Proteste für mehr Klimaschutz zu diskreditieren. Sie kritisierte die Verwendung des Begriffs, weil Aktivisten mit Terroristen „gleichgesetzt und dadurch kriminalisiert und diffamiert werden“. Gewaltlose Protestformen zivilen Ungehorsams und demokratischen Widerstands würden so in den Kontext von Gewalt und Staatsfeindlichkeit gestellt.
Unwort 2021: Pushback
Das Zurückdrängen von Migranten von den Grenzen ihres Ziel- oder Transitlandes. Dies wird in vielen Fällen als illegal betrachtet. Während der Migrationskrise 2021 an der EU-Grenze zu Belarus führten polnische Grenzbeamte Flüchtlinge auf die belarussische Seite zurück. Die „Unwort“-Jury kritisiert die Verwendung des Ausdrucks, weil mit ihm „ein menschenfeindlicher Prozess beschönigt wird“, der den Flüchtenden die Möglichkeit nehme, das Asylrecht wahrzunehmen. Das Fremdwort verschleiere mit den Verstoß gegen die Menschenrechte und das Grundrecht auf Asyl, zudem werde die Gewalt, die mit dem Zurückdrängen verbunden sein könne, verschwiegen. Die Jury kritisiert ausdrücklich „die in den Medien unreflektierte Nutzung dieses Wortes auch bei Kritiker:innen der Maßnahmen.“
Ein menschenfeindlicher Prozess waren besonders die Coronaimpfungen ab Anfang 2021 in Deutschland. Warum wurden die „Coronaimpfungen“ nicht zum Unwort des Jahres?

Das Unwort der Jahres wird häufig nach Jahren in seiner Bedeutung zu einem wahren Wort.
Beispiel 1: Unwort 2016: Volksverräter (für gewählte Politiker). Die Volksvertreter mutierten 4 Jahre später im Jahr 2020 mit der inszenierten Coronapandemie ganz offensichtlich zu Volksverrätern und Massenmördern, indem sie die Bevölkerung in die unheilvollen mRNA-Spritzen trieb.
Beispiel 2: Unwort 2020: Corona-Diktatur. Schon im selben Jahr 2020 wurde regen Geistern klar, dass Deutschland mittels der Corona-Diktatur in eine Diktatur glitt, die das Grundgesetz für die Machenschaften der WHO aushebelte.
Unwort 2020: Corona-Diktatur
Das Wort „Corona-Diktatur“ werde insbesondere von rechtsextremen Protagonisten gebraucht, um regierungspolitische Maßnahmen der COVID-19-Pandemie zu diskreditieren.
Unwort 2019: Klimahysterie
Mit dem Wort „Klimahysterie“ würden Klimaschutzbemühungen und die Klimaschutzbewegung diffamiert und wichtige Debatten zum Klimaschutz diskreditiert. Der Ausdruck wurde 2019 von vielen in Politik, Wirtschaft und Medien verwendet, vom Deutschen Städte- und Gemeindebund,[25] der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über Unternehmer bis hin zu AfD-Politikern.

Die Respektrente, das Wort des Jahres 2019, sollte in das Unwort des Jahres 2019 umbenannt werden. Ulrich H. Rose vom 01.12.2019
Unwort 2018: Anti-Abschiebe-Industrie
Von Alexander Dobrindt im Mai 2018 verwendeter Begriff. Laut Jury unterstellt der Ausdruck denjenigen, die abgelehnte Asylbewerber rechtlich unterstützen und Abschiebungen auf dem Rechtsweg prüfen, die Absicht, auch kriminell gewordene Flüchtlinge schützen und damit in großem Maßstab Geld verdienen zu wollen. Der Ausdruck Industrie suggeriere außerdem, es würden dadurch überhaupt erst Asylbewerber „produziert“.
Unwort 2017: alternative Fakten
Bei dem Begriff „alternative Fakten“ handele es sich um einen „verschleiernde[n] und irreführende[n] Ausdruck für den Versuch, Falschbehauptungen als legitimes Mittel der öffentlichen Auseinandersetzung salonfähig zu machen.“
Unwort 2016: Volksverräter
Als „Volksverräter“ wurden von verschiedenen Gruppen insbesondere demokratisch (= vom Volk) gewählte Politiker (= Volksvertreter) in Parlamentarier- oder Amtspositionen beschimpft.
Erst im Jahr 2020 – im Jahr der Corona-Diktatur – wurde überdeutlich, dass sich die allermeisten Politiker mit der inszenierten Corona-Pandemie als Volksverräter hervortaten.
Siehe dazu „Definition Verschwörungstheoretiker„
Unwort 2015: Gutmensch
Als „Gutmenschen“ wurden insbesondere diejenigen beschimpft, die sich ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe engagieren oder die sich gegen Angriffe auf Flüchtlingsheime stellen. Mit dem Vorwurf „Gutmensch“, „Gutbürger“ oder „Gutmenschentum“ werden Toleranz und Hilfsbereitschaft pauschal als naiv, dumm und weltfremd, als Helfersyndrom oder moralischer Imperialismus diffamiert.
Unwort 2014: Lügenpresse
Die Tatsache, dass die sprachgeschichtliche Aufladung des Ausdrucks (Erster Weltkrieg, Nationalsozialismus) einem Großteil derjenigen, die ihn als „besorgte Bürger“ skandieren und auf Transparenten tragen, nicht bewusst sein dürfte, macht ihn zu einem besonders perfiden Mittel derjenigen, die ihn gezielt einsetzen; Verwendung des Begriffs insbesondere durch Pegida.
Ab dem Jahr 2020 – im Jahr der Corona-Diktatur – wurde überdeutlich, dass die Lügenpresse sich als Werkzeug der Politik missbrauchen ließ und die inszenierte Corona-Pandemie nicht hinterfragte und nicht als riesiges Lügengebilde aufdeckte.
Unwort 2013: Sozialtourismus
Mit dem Schlagwort „wurde von einigen Politikern und Medien gezielt Stimmung gegen unerwünschte Zuwanderer, insbesondere aus Osteuropa, gemacht“. Der Ausdruck reihe sich ein in ein Netz weiterer Unwörter, die diese Stimmung befördern […] wie etwa „Armutszuwanderung“ oder „Freizügigkeitsmissbrauch.“
Unwort 2012: Opfer-Abo
Jörg Kachelmann äußerte anderthalb Jahre nach seinem Freispruch im Kachelmann-Prozess die Ansicht, dass Frauen in der Gesellschaft ein „Opfer-Abo“ hätten. Die Wortschöpfung selbst stammt hingegen von seiner Frau. Die Jury kritisierte den Begriff dafür, dass er Frauen „pauschal und in inakzeptabler Weise“ unter den Verdacht stelle, sexuelle Gewalt zu erfinden und damit selbst Täter zu sein.
Unwort 2011: Döner-Morde
Der Ausdruck stehe prototypisch dafür, dass die politische Dimension der Mordserie jahrelang verkannt oder willentlich ignoriert wurde. Durch die Reduktion auf ein Imbissgericht würden die Opfer der Morde in höchstem Maße diskriminiert und ganze Bevölkerungsschichten aufgrund ihrer Herkunft ausgegrenzt.
Unwort 2010: alternativlos
Das Wort suggeriere sachlich unangemessen, dass es bei einem Entscheidungsprozess von vornherein keine Alternativen und damit auch keine Notwendigkeit der Diskussion und Argumentation gebe. Behauptungen dieser Art seien 2010 zu oft aufgestellt worden, sie drohten, die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung zu verstärken. Der Begriff wurde ab 2009 insbesondere von Angela Merkel und der damaligen Bundesregierung benutzt.
Unwort 2009: betriebsratsverseucht
Die Wahrnehmung von Arbeitnehmerinteressen störe zwar viele Unternehmen; Betriebsräte als Seuche zu bezeichnen, sei indes „ein sprachlicher Tiefpunkt im Umgang mit Lohnabhängigen“. Bekannt wurde der Begriff durch seine Verwendung in der ARD. Nach Angaben eines Mitarbeiters der Baumarktkette Bauhaus wird er von Abteilungsleitern der Baumarktkette gebraucht, wenn Mitarbeiter aus einer der drei Filialen mit einem Betriebsrat in eine ohne wechseln wollen.)
Unwort 2008: notleidende Banken
Der Begriff stelle das Verhältnis von Ursachen und Folgen der Weltwirtschaftskrise auf den Kopf. Während die Volkswirtschaften in ärgste Bedrängnis geraten seien und die Steuerzahler Milliardenkredite mittragen müssten, würden die Banken, durch deren Finanzpolitik die Krise verursacht worden sei, zu Opfern stilisiert.
Unwort 2007: Herdprämie
Abwertende Bezeichnung für Geld, das Eltern erhalten sollen, die ihre Kinder zuhause selbst auf- und erziehen und nicht in einer Kindertagesstätte betreuen lassen wollen – als negativer Gegensatz zur Berufstätigkeit statt alleiniger Kindererziehung.
Unwort 2006: freiwillige Ausreise
Bezieht sich darauf, dass viele abgelehnte Asylbewerber vor einer drohenden Abschiebung „freiwillig“ in ihre Heimat zurückkehren. Tatsächlich hätten sie aber keine andere Wahl.
Unwort 2005: Entlassungsproduktivität
Gewinne aus Produktionsleistungen eines Unternehmens, nachdem zuvor zahlreiche für „überflüssig“ befundene Mitarbeiter entlassen wurden.
Unwort 2004: Humankapital
Der Begriff „degradiert nicht nur Arbeitskräfte in Betrieben, sondern Menschen überhaupt zu nur noch ökonomisch interessanten Größen“.

Die Tatsachen holen die Unwörter regelmäßig ein. Ulrich H. Rose vom 31.01.20225
Unwort 2003: Tätervolk
Grundsätzlich inakzeptabler Kollektivschuldvorwurf; als möglicher Vorwurf gegen Juden von Martin Hohmann gebraucht.
Unwort 2002: Ich-AG
Reduzierung von Individuen auf sprachliches Börsenniveau.
Unwort 2001: Gotteskrieger
Selbst- und Fremdbezeichnung der Taliban und al-Qaida-Terroristen.
Unwort 2000: national befreite Zone
Zynisch heroisierende Umschreibung einer Region, die von Rechtsextremisten terrorisiert wird, damit sie „ausländerfrei“ wird.
Unwort 1999: Kollateralschaden
Verharmlosung der Tötung Unschuldiger als Nebensächlichkeit; NATO-offizieller Terminus im Kosovokrieg.
Unwort 1998: sozialverträgliches Frühableben
In einer öffentlichen Erklärung zynisch wirkende Ironisierung; Karsten Vilmar.
Unwort 1997: Wohlstandsmüll
Umschreibung arbeitsunwilliger wie arbeitsunfähiger Menschen; Helmut Maucher, Nestlé.
Unwort 1996: Rentnerschwemme
falsches, angstauslösendes Naturbild für einen sozialpolitischen Sachverhalt
Unwort 1995: Diätenanpassung
Beschönigung der Diätenerhöhung im Bundestag
Unwort 1994: Peanuts
abschätziger Bankerjargon; Hilmar Kopper
Unwort 1993: Überfremdung
Scheinargument gegen Zuzug von Ausländern.
Unwort 1992: ethnische Säuberung
Propagandaformel im Jugoslawienkrieg
Unwort 1991: ausländerfrei
fremdenfeindliche Parole in Hoyerswerda, siehe Ausschreitungen in Hoyerswerda
Gender
Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat von der Nutzung des Gendersternchens abgeraten. Grundsätzlich befürworte die GfdS eine diskriminierungsfreie Sprache, das sogenannte Gendersternchen wie bei „Leser*in“ stelle aber aus sprachlicher Sicht kein geeignetes Mittel dar. 13.08.2020
Trotz dieses Satzes hat die Gesellschaft für deutsche Sprache dieses Wahnsinn und Irrsinn, der zu einer weiteren Spaltung der Deutschen führte, nicht verhindert!
Siehe dazu „Der Gleichmachungswahn“ und „Gender-Irrsinn verwirrt Schüler“

Gender Studies hängen am politischen Tropf! Ohne diesen Tropf würden sie nicht lebensfähig sein, da ihnen die wissenschaftliche Logik fehlt. Und wir alle bezahlen diesen Wahnsinn! Ulrich H. Rose vom 06.08.2017
Siehe dazu „Genereller Wahnsinn„

LGBTQ. Schützt Eure Kinder vor dem LGBTQ- und dem Gender-Schleim, – der Eure Kinder in den Wahnsinn und in die Abhängigkrit von Perversen treibt! Ulrich H. Rose vom 24.03.2023

Die grüne Sekte marschiert – gendernd – in grellroten Tarngewändern. Berlin, 10.08.2021. Besser ist eine Wende zu mehr Vernunft. Liebe und friedlichem Miteinander. Alles Wahn, wie Gotteswahn, Coronawahn, Klimawahn, Umweltwahn, Fresswahn, Saufwahn, Unterdrückungswahn, Impfwahn muss aufhören!

Ein Vorteil der Gendersprache: Man erkennt beim ersten Satz, wenn jemand nicht alle Latten am Zaun hat.